Die Region Epirus ist berühmt für ihre Landschaft aus Mammutbergen und heiligen Flüssen – und auch experimentellem Heavy Rock. Villagers of Ioannina City sind stark von der griechischen Natur und kosmischen Phänomenen beeinflusst und verleihen ihrer einzigartigen Art von schwerem Psychedelic-Rock Folk-Instrumente wie Dudelsäcke, Flöten und Didgeridoos. Ihr zweites Album, «Age of Aquarius» – ursprünglich im September 2019 veröffentlicht – wurde von Napalm Records neu aufgelegt. Epirus könnte zum unwahrscheinlichen Epizentrum des Heavy-Rock-Universums werden: Ein Mantra für das neue Zeitalter!
Auf dem Album regiert in erster Linie die Atmosphäre. An manchen Stellen fühlt man sich an die isländischen Kollegen Sólstafir erinnert, wobei Villagers Of Ioannina City noch eine Spur zugänglicher und – griechischer klingen. Sie verwenden traditionelle Melodien ihrer Heimat, nutzen auf der anderen Seite aber auch Dudelsäcke oder Klarinetten und erzeugen einen völlig eigenständigen Sound, der mit anhaltender Spieldauer immer eindringlicher und eingängiger wird. Spätestens mit «Dance Of Night» entwickelt das Album einen eigentümlichen Sog, der auch und vor allem durch die grandiose Stimme von Frontmann Alex getragen wird. Doch selbst wenn sich zu Beginn ein paar Längen eingeschlichen haben, bleibt der Eindruck, dass diese Band dazu in der Lage sein könnte, etwas ganz Grosses zu erschaffen…